Unser Leitbild

Musik ist eine Kunstform. Vom Klang bis zur Stille, von einem einzelnen Instrument bis zu einem ganzen Orchester - Musik ist in der Lage, uns zu verwandeln, zu erheben und emotional zu berühren wie vielleicht keine andere Kunstform. Musik ist eine globale Sprache; sie geht über Alter, Ethnie, Kultur und Klasse hinaus. Musik ist seit den Anfängen der Menschheit ein zentraler Bestandteil unserer Kultur und überspannt unsere Evolution. Sie ist in der Lage, uns mit unseren Vorfahren zu verbinden, die menschliche Entwicklung zu beschreiben, unseren Fortschritt zu dokumentieren und den menschlichen Zustand im Laufe der Zeit vielleicht am getreuesten widerzuspiegeln. In jeder Hinsicht ist es ein kollaboratives Dokument der Menschheit, das je nach Generation der Zeit umgewandelt, gesampelt, improvisiert und referenziert werden kann.

Unsere Mission ist es, den Zugang zu dieser Kunstform zu ermöglichen und jedes Detail, jede Nuance und jede Klangfarbe des aufgenommenen Künstlers durch die ultimativen Referenz-Audioprodukte zu enthüllen. Durch einen iterativen Designprozess, der durch ehrgeizige Forschungs- und Entwicklungsprogramme untermauert wird, bringt Wilson Benesch Sie näher an den Künstler heran als je zuvor.

Geschichte von Wilson Benesch

Gründung

Das 1989 gegründete Unternehmen Wilson Benesch, das von Craig Milnes und Christina Milnes geleitet wird, ist eine weltweit anerkannte Marke, die Hightech-Luxus-Audioprodukte für den Heimgebrauch entwickelt und herstellt. Das Unternehmen mit Sitz in Sheffield, South Yorkshire, ist heute ein hochgradig optimiertes und vertikal ausgerichtetes Design- und Produktionsunternehmen, das sich aus einem Team von hochqualifizierten Handwerkern, Designern und Ingenieuren zusammensetzt.

Im Jahr 1989 wurde Unternehmen mit gerade einmal 25.000 £ auf dem Konto eröffnet. Innerhalb von 12 Monaten investierte das Unternehmen einen Großteil dieser Mittel in sein erstes Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das mit 25.000 Pfund von der britischen Regierung über das Ministerium für Handel und Industrie (DTi) unterstützt wurde.

Das Ergebnis dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekts sollte ein mehrfach preisgekröntes Produkt sein, das das Unternehmen in der High-End-Audio-Landschaft etablieren und ihm eine Reihe der weltweit renommiertesten Importpartner sichern sollte. Bei dem Produkt handelte es sich um den Wilson Benesch-Plattenspieler und den A.C.T. One-Tonarm (Advanced Composite Technology").

Wilson Benesch Plattenspieler & A.C.T. One Tonarm

Der Wilson Benesch Plattenspieler und der A.C.T. One Tonarm waren einzigartige Produkte. Die Entwürfe wiesen eine Reihe innovativer Merkmale auf, die für eine außergewöhnliche Leistung sorgten und den Plattenspieler und seinen Tonarm in die Riege der Referenzprodukte einreihten. Die fortschrittliche Materialtechnologie, die dem Design zugrunde lag, unterschied das Produkt jedoch deutlich von der Konkurrenz.

Der Wilson Benesch Plattenspieler verfügte über das weltweit erste Subchassis aus Kohlefaserverbundwerkstoff und den weltweit ersten hyperbolischen Tonarm aus Kohlefaser, den A.C.T. One. Durch die spiralförmige Anordnung der Kohlefasern erreichte der A.C.T. One Tonarm von Wilson Benesch eine maximale Torsionssteifigkeit sowie eine maximale Dämpfung von Körperschallschwingungen innerhalb des Systems.

Die Verwendung von Karbonfasern war nicht nur für die Audioindustrie eine Offenbarung, sondern auch für das Design von Konsumgütern, wo die Verwendung von Karbonfaser-Verbundwerkstoffen fast unbekannt war. Im selben Jahrzehnt, in dem Wilson Benesch mit der Entwicklung des Plattenspielers und des Tonarms begann, hatte McLaren mit der Einführung des MP4/1 die Landschaft des Formel-1-Motorsports für immer revolutioniert. Allerdings handelte es sich dabei um Luft- und Raumfahrttechnik, die von millionenschweren Design- und Ingenieurbüros entwickelt wurde. So gab es zu der Zeit, als Wilson Benesch den Wilson Benesch-Plattenspieler vorstellte, nur vier Unternehmen im Vereinigten Königreich, die in der Lage waren, Komponenten aus Kohlefaserverbundwerkstoffen herzustellen: Lotus Racing, zwei Unternehmen, die privat für Projekte des Verteidigungsministeriums tätig waren, und Wilson Benesch.

A.C.T. One – Der erste Wilson Benesch-Lautsprecher

Kohlefaser war ein hochentwickeltes technisches Material mit bemerkenswerten Eigenschaften, das für den Konstruktionsprozess bei Wilson Benesch eine Reihe von Vorteilen mit sich brachte. Von diesem Zeitpunkt an sollte das Material unwiderruflich mit dem Produktentwicklungsprogramm des Unternehmens verbunden werden. Kohlefaser definiert heute weltweit die Marke Wilson Benesch.

Der Erfolg des Wilson Benesch Plattenspielers hatte das Unternehmen etabliert und ermöglichte es Wilson Benesch, in die Entwicklung neuer Produkte und in die Erforschung fortschrittlicher Materialtechnologie und Fertigung zu investieren. Im Jahr 1994 schloss Wilson Benesch sein zweites Forschungs- und Entwicklungsprojekt ab, das wiederum teilweise durch DTi-Investitionen in innovative Forschung und Entwicklung finanziert wurde. Auf der Frankfurter High End Messe 1994 stellte Wilson Benesch seinen ersten Lautsprecher, den A.C.T. One, vor.

Der A.C.T. One wurde zu einem phänomenalen Erfolg für das Unternehmen. Er wurde in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen führenden Ingenieuren aus verschiedenen Bereichen entwickelt, darunter auch fortschrittliche Verbundwerkstofftechnik und akustisches Design.

Wie schon der Plattenspieler vor ihm, unterschied sich das Design radikal von allem, was bis dahin bekannt war. Das Design des A.C.T. One entfernte sich von dem allgegenwärtigen quadratischen Gehäusedesign, das zu dieser Zeit auf dem Markt vorherrschte. Es führte die weltweit erste gekrümmte Karbonfaser-Verbundplatte in das Lautsprecherdesign ein, zusammen mit einer abgeschrägten Oberseite und einer massiven Metallschallwand, die ebenfalls noch nie zuvor in einem Lautsprecher zu sehen gewesen war. Akustisch wurde bei diesem Design großer Wert auf Phasenkohärenz und damit auf die Reduzierung komplexer Frequenzweichen gelegt. Bis heute ist dies ein bestimmendes Element des Design-Ethos des Unternehmens und wurde in allen nachfolgenden Produkten beibehalten, was schließlich zu den weichefreien Lautsprechern führte, die heute in der Referenzserie der Marke eingesetzt werden.

Die Anerkennung der Kritiker für den A.C.T.-Lautsprecher zeigt sich in den Auszeichnungen und dem Referenzstatus, den er weltweit genießt. Er wurde in Deutschland zur Referenz und erhielt 1996 6 weitere Auszeichnungen in wichtigen Märkten, darunter zwei in Japan.

In den folgenden Jahren stiegen die Exportverkäufe weiter an, und Wilson Benesch begann, sich den weltweiten Ruf zu erarbeiten, den das Unternehmen heute genießt.

Made in Britain

Wilson Benesch erkannte die Bedeutung der Fertigung. Sie verschaffte dem Designteam und den Ingenieuren innerhalb des Unternehmens die ultimative Kontrolle über alle Elemente des Produktdesigns und damit einen Wettbewerbsvorteil. Der Plan für ein vertikal ausgerichtetes Unternehmen, das Design und Fertigung vereint, wurde im ersten Geschäftsplan festgelegt, mit dessen Hilfe Wilson Benesch 1989 die erste DTi-Förderung erhielt.

Im Jahr 1990 investierte Wilson Benesch in seine erste Drehmaschine. Heute beschäftigt das Unternehmen ein Team von hochqualifizierten Designern und Ingenieuren, die über 350.000 Pfund an hochmodernen CNC-Werkzeugen und Kohlenstofffaser-VRTM-Maschinen (Resin Transfer Mould Technology) einsetzen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über mehrere Dassault SystemesArbeitsplätze, die eine hochmoderne 3D-Modellierung und Konstruktion ermöglichen.

Derartige Investitionen in die Fertigung sind in der Audiobranche selten, wo der Trend eher zu Fremdfertigung geht, um Teile für die Endmontage zu produzieren. In der Spitzenklasse schreiten Technologie und Fertigung jedoch schnell voran. Um echte Innovationen zu ermöglichen, muss das Design in der einen und die Fertigung in der anderen Hand liegen.

Das Bishop-Projekt: Die Geburt der Tactic Multirole Drive Unit

Ende der 1990er Jahre, hatte sich das Unternehmen gewandelt. Als Wilson Benesch 1993 in unser heutiges Gebäude, dem Falcon House, umzog, belegte der gesamte Betrieb einen einzigen Flügel des vierflügeligen, zweistöckigen Gebäudes. Um die Jahrhundertwende belegte Wilson Benesch beide Stockwerke mit einem kompletten Maschinenpark. Dieser Maschinenpark war ausschlaggebend für den Erfolg des zweiten Zuschussantrags von Wilson Benesch im Jahr 1998.

Der neue Förderantrag trug den Titel "Das Bishop-Projekt" und umfasste ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm zur Entwicklung einer neuen dynamischen Antriebseinheit, die die für den A.C.T. One-Lautsprecher entwickelte Gehäusetechnologie ergänzen und die Entwicklung eines neuen Flaggschiff-Lautsprechers ermöglichen sollte. Der Antrag wurde beim DTi im Rahmen der SMART Funding Initiative eingereicht und war erfolgreich. Wilson Benesch erhielt 250.000 £ von der Regierung Ihrer Majestät. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts im Jahr 2016 hat sich kein anderer britischer Audiohersteller erfolgreich um Fördermittel der britischen Regierung beworben und diese auch erhalten.

1999 präsentierte Wilson Benesch sein neues Flaggschiff, den Bishop, auf der damals weltweit bedeutendsten High-End-Audio-Messe in Stuttgart, Deutschland. Die Bishop war ein radikales Design, das mit neun der im Rahmen des Bishop-Projekts entwickelten neuen Tactic Chassis ausgestattet war. Die neue Antriebstechnologie von Tactic war nicht vergleichbar mit den Produkten, die zu dieser Zeit erhältlichen waren. Sie verfügte über eine exotische Magnettechnologie in Form von NdFeBMagneten aus seltenen Erden, die es in der High-End-Audioindustrie bisher nicht gab. Tactic hatte eine steife, leichte isotaktische Polypropylen-Membran vor einem hochentwickelten, flachen Korb. Die Antriebstechnologie war in jeder Hinsicht auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus wurden acht der neun Chassis in der Bishop in einer ungewöhnlichen Clamshell- oder "Isobaric"-Formation eingesetzt. Dies verlieh dem Bishop eine unglaubliche Dynamik und Kraft im Bassbereich.

Im selben Jahr wurde die Bishop von der deutschen Zeitschrift Stereoplay zum Referenzsystem ernannt. Ein zweiteiliger Testbericht über zwei Monate hinweg (mit einem technischen Schwerpunkt im ersten und einem Hörtest im zweiten Teil) setzte einen Präzedenzfall für die Zeitschrift. Jeder Beitrag enthielt vier Seiten mit ausführlichen Erklärungen. Dies war ein großer Erfolg für Wilson Benesch, das sich seinem ersten vollen Jahrzehnt im Geschäft näherte.

Die Referenz für alle: Die analoge Kollektion

Der erste Businessplan der Gründer von Wilson Benesch, der noch vor der Gründung des Unternehmens im Jahr 1989 erstellt wurde, skizzierte den Entwurf für einen neuen britischen HighEnd-Plattenspieler. Die Planung stellte fest, dass Vinyl und die analoge Wiedergabe trotz des Aufkommens der Compact Disc, die zu dieser Zeit in den Medien einen Aufschwung erlebte und "Perfect Sound Forever" versprach, im Mittelpunkt der High-Fidelity-Klangwiedergabe bleiben würden. Diese Vorhersage erwies sich als zutreffend. Der Wilson Benesch Plattenspieler war ein riesiger Erfolg für das Unternehmen, der nicht nur gute Gewinne für das neue Unternehmen einbrachte, sondern auch Preise in ganz Europa und Asien gewann und den Namen Wilson Benesch auf die Landkarte brachte.

1999 kam der Circle-Plattenspieler von Wilson Benesch auf den Markt. Er war Teil einer wachsenden Produktreihe, der Analogue Collection, die auch zwei Tonarme aus Kohlefaserverbundwerkstoff, den A.C.T. 0.5 und den A.C.T. Two, sowie zwei Tonabnehmer, den Ply und den Carbon, umfasste.

Der Circle-Plattenspieler war ein großer Fortschritt gegenüber dem ursprünglichen Wilson-BeneschPlattenspieler und auch gegenüber dem Plattenspielerdesign der damaligen Zeit. Die gefederten Aufhängungsteile des Wilson Benesch-Plattenspielers wurden durch ein völlig neues Konzept ersetzt, das auf einer freitragenden Aufhängung aus Kohlefaser basierte. Das Design nutzte die Dämpfungseigenschaften der unidirektionalen Kohlefaserausleger, die in Legierungsvorbauten endeten, um ein gefedertes Subchassis zu bilden. Die beiden getrennten kreisförmigen Sockel wiederum ermöglichten die Unterbringung des Motors im unteren Sockel, der durch verlustbehaftete Polymerknoten vom oberen Sockel isoliert ist. Es war ein wunderschönes, einfaches, aber äußerst effektives Design, das dem Unternehmen viele Preise einbringen sollte.

Odyssey-Reihe

Wilson Benesch beendete das 20. Jahrhundert mit großem Erfolg. In einem kurzen Jahrzehnt hatte sich das Unternehmen als Entwickler von Plattenspielern und Lautsprechern etabliert, wichtige Preise gewonnen, sich weltweit bei wichtigen Importeuren etabliert und verfügte über eine beneidenswerte Produktionsstätte.

Im Jahr 2001, zwei Jahre nach dem Bishop-Projekt und der Entwicklung des Tactic-Antriebs, brachte das Unternehmen zwei Lautsprecher auf den Markt, die mit der neuen Antriebstechnologie ausgestattet waren: den Bishop-Lautsprecher und die zweite Generation seines bahnbrechenden Lautsprechers, den A.C.T. Two. Mit der Ankündigung einer neuen Lautsprecherserie, der Odyssey Range, sollte sich dies jedoch ändern.

Das erste Design, das auf den Markt kam, war die Discovery, ein radikales Standlautsprecher-Design mit einem nach unten abstrahlenden Isobaric-Tactic-Lautsprechersystem und einem nach vorne gerichteten Tactic-Mitteltöner darüber. Im Jahr 2002 wurde die A.C.T." eingeführt, der die dritte Generation der A.C.T.-Linie darstellt. Hinzu kamen zwei neue Modelle: der Arc-Standlautsprecher und der Curve-Standlautsprecher.

Die Odyssey-Serie war ein sofortiger Erfolg und erhielt weltweit bedeutende Auszeichnungen. Insbesondere die Discovery wurde 2001 von Stereo Sound Japan als Komponente des Jahres" ausgezeichnet, erhielt eine 5-Sterne-Bewertung von What HiFi? und löste 2004 die A.C.T. One als Referenzsystem der Zeitschrift ab und behielt diesen Titel auch 2005. Darüber hinaus gewann A.C.T. 2002 den Grand Prix Award" von Stereo Sound Japan. In der Zwischenzeit wurden der Arc und der Curve in der HiFi Review Hong Kong zum Produkt des Jahres gekürt.

2006 brachte Wilson Benesch mit dem Chimera ein neues Flaggschiff auf den Markt, das den Bishop direkt ablöste. Mit dem A.C.T.-Monocoque, das in der gesamten Produktpalette verwendet wurde, der Tactic-Antriebseinheit und dem Isobaric-System, einer geformten Karbonfaser-Oberseite und Wangen aus Aluminium war sie vielleicht der Lautsprecher, der die Errungenschaften des BishopProjekts am besten verkörpert.

Square-Serie

2006 wurde die Square-Serie eingeführt. Im Gegensatz zu den Lautsprechern der Odyssey-Reihe, die auf Kohlefaser basieren, wurde bei dieser Lautsprecherkollektion ein traditionelles Holzgehäuse verwendet. Zum Zeitpunkt der Markteinführung bestand die Serie aus einem kompakten Regallautsprecher, dem Square One, einem Standlautsprecher, dem Square Two, und einem speziellen Center-Lautsprecher, dem Square Centre.

Wilson Benesch nutzte die gesamte Forschungsarbeit aus der Entwicklung seiner Referenzlinie, um einen modernen Ansatz zu entwickeln, der die maximale Leistung aus dem Holzgehäuse herausholt. Ausgestattet mit den gleichen Tactic-Treibern und ScanSpeak-Hochtönern wie bei der Referenzlinie, handgefertigt in Großbritannien und veredelt durch ein Team von bei Bentley Motors geschulten Handwerkern, stellte die Square-Serie eine unglaublich wettbewerbsfähige Lautsprecherserie dar, die in Verarbeitung, Leistung und Tradition ihresgleichen sucht.

Bei ihrer Einführung gewannen sowohl die Square One als auch die Square Two den What HiFi? Group Test und wurden mit 5 Sternen ausgezeichnet. What HiFi? verlieh der Square Two 2007 die Auszeichnung "Bester Stereolautsprecher £2000+".

High-End-Audio neu definiert: Der Torus Infraschall-Generator

Im Jahr 2003 begann Wilson Benesch sein drittes F&E-Programm, das teilweise von der Regierung Ihrer Majestät finanziert wurde, als das Unternehmen einen weiteren SMART Award für seine Machbarkeitsstudie für eine innovative, patentierbare Infraschall-Antriebseinheit erhielt. Im Jahr 2006, nach fast drei Jahren Forschung und Entwicklung, wurden der Torus Infraschallgenerator und der dazugehörige Torus-Verstärker entwickelt.

Der Torus hat sich zu einem Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens entwickelt. Wilson Benesch war es wichtig, den Unterschied zwischen dem konventionellen Subwoofer und der Innovation des Torus zu verdeutlichen, was zu dem Begriff "Infraschallgenerator" führte. Konventionelle Tieftöner basieren auf einer Holzbox, einem Tieftöner und einem Aktivverstärker. Der Torus Infraschallgenerator ähnelt dem zwar insofern, als er die elektrische Energie des Verstärkers in kinetische Energie umwandelt, der grundlegende Unterschied besteht jedoch darin, dass dies mit einem Push-Pull-Motor erreicht wird. Dadurch wird die Position des unglaublich leichten 18-ZollKarbonfaserkonus zu jeder Zeit kontrolliert, anstatt sich auf eine Aufhängung mit hoher Hysterese zu verlassen, die den Konus in die Ruheposition zurückbringt. Das hörbare Ergebnis ist eine unglaubliche Genauigkeit bei der Reproduktion von tiefen Frequenzen.

Im Jahr 2006 wurde der Torus mit Auszeichnungen aus aller Welt bedacht. Holger Biermann vom Stereoplay Magazine bezeichnete den Torus als "den präzisesten Tieftöner aller Zeiten". Der einflussreiche HiFi-Journalist Jonathon Valin von Absolute Sounds USA fügte hinzu: "Geniestreiche sind in jedem Bereich selten, aber ich denke, der Torus gehört dazu". Noch im selben Jahr wurde der Torus Infrasonic Generator von Absolute Sounds zum "Produkt des Jahres" gekürt, gefolgt von HiFi+ "Produkt des Jahres", "Platz Highlights" im Stereoplay Magazine Deutschland, "Best Buy" in Hi-Fi Choice UK und einer 5-Sterne-Bewertung in What HiFi? im Jahr 2007.

High-End-Audio neu definiert: Große Bandbreite

Der Torus Infraschallgenerator war nur ein Aspekt einer Vision für drei neue Produkte von Wilson Benesch. Während der Torus bei der Wiedergabe von tiefen Frequenzen neue Maßstäbe setzte, widmete sich ein gemeinsames Projekt von Wilson Benesch und Murata dem Klang am anderen Ende des Frequenzspektrums, indem ein neuer Hochtöner entwickelt wurde.

Im Jahr 2007 brachte Wilson Benesch die Trinity auf den Markt, einen Monitorlautsprecher, der mit einem Antrieb der nächsten Generation, dem Scanspeak-Hochtöner und dem Sphere"- Superhochtöner ausgestattet ist. In Verbindung mit dem Torus Infraschallgenerator war die Trinity in der Lage, einen breitbandigen Klang von 20 Hz bis 100 kHz wiederzugeben.

Im Jahr 2008 folgte auf die Trinity die A.C.T. C60 - die vierte Generation der A.C.T.-Linie. Die A. C. T. C60 wurde offiziell beim Eröffnungs-Grand-Prix von Singapur unter großem Trara vorgestellt und als Ehrung "Buckyballs" getauft - eine netzartige Struktur aus 60 Kohlenstoffatomen, die von einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Sir Harry Kroto entdeckt wurde. Die Anerkennung dieser Entdeckung mit einem Nobelpreis unterstreicht, dass es sich um eine der wichtigsten Entdeckungen des 20. Jahrhunderts handelt, die die Grundlage für die Erforschung der Kohlenstoff-Nanotechnologie einschließlich Kohlenstoff-Nanoröhren und Graphen bildete.

Die A. C. T. C60 bildete zusammen mit der Trinity und der Torus eine äußerst erfolgreiche Produktlinie. 2010 schrieben führende Journalisten und der Chefredakteur des Stereo Magazins Deutschland über die A.C.T. C60: "Zögern Sie nicht, denn Sie verpassen einen der aufregendsten Lautsprecher der letzten Jahre. Mit der A.C.T. C60 setzt der britische Hersteller Wilson Benesch neue Maßstäbe!".

Im Jahr 2015 hat Wilson Benesch die Wide Bandwidth Collection in den Ruhestand geschickt und die Sphere durch den neuen Semisphere-Hybridkalottenhochtöner ersetzt, der komplett im eigenen Haus entworfen und entwickelt wurde.

Nanotechnologie: Nanotube One Tonarm

2007 startete Wilson Benesch ein gemeinsames Projekt mit der Sheffield Hallam University, um die Nanotechnologie in die Herstellungs- und Produktionsprozesse einzuführen. Im Jahr 2008 wurde der Nanotube One Tonarm vorgestellt. Es war der erste Tonarm der Welt, der Kohlenstoff-Nanoröhren verwendete.

Der Nanotube One besteht aus einem Verbundwerkstoff aus Kohlenstofffasern und Nanoröhren und ist der steifste und am stärksten gedämpfte Tonarm der Welt. Die Geometrie des Nanotube One ist identisch mit derjenigen der A.C.T.-Tonarme, die vor ihm entwickelt wurden. Durch die Beimischung von Kohlenstoff-Nanoröhrchen in die Kohlefaser konnte Wilson Benesch die Steifheit des Nanotube One gegenüber dem A.C.T. 25 Tonarm um 30 % erhöhen und gleichzeitig die Dämpfungsleistung verbessern.

Der Nanotube One ist ein hochentwickeltes Design. Strukturell gesehen sind Kohlenstoff-Nanoröhren röhrenförmige Zylinder aus Kohlenstoffatomen mit einem Durchmesser, der 10 000 Mal kleiner ist als ein menschliches Haar. Auf der Ebene der einzelnen Röhren weisen diese Strukturen jedoch die 200- fache Festigkeit und die 5-fache Elastizität von Stahl auf, was sie zu den stärksten und am besten gedämpften Strukturen macht, die bisher entdeckt wurden. Die bahnbrechenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Wilson Benesch zur Entwicklung des Nanotube One durchgeführt hat, bestätigen die bemerkenswerte Fähigkeit des Unternehmens zu echter Innovation, fortschrittlicher Fertigung und Design. Ein Wunderwerk der Technik.

Das moderne Zeitalter: Die Geometry-Serie

Die Geometry Series ist die aktuelle, hochmoderne Wilson Benesch Referenz-Lautsprecherserie. Sie wurde 2011 mit dem Debüt von Vertex (Standlautsprecher) und Vector (Standlautsprecher) eingeführt. Ihr Herzstück ist die zweite Generation der Tactic-Antriebseinheit, der Tactic II, die mit rund 2 dB mehr Leistung, verbesserter Dynamik und größerer Kontrolle aufwartet. Die Tactic II verfügt über eine reine Wilson Benesch-Treibereinheit und wird durch das Kronjuwel der GeometrySerie, die Semisphere-Hochtonkalotte aus Seide und Carbon, ergänzt.

Im Jahr 2010 investierte Wilson Benesch stark in seine Design- und Fertigungsabteilung. Mit Dassault Systèmes wurden hochmoderne 3D-Design-Pakete in den Arbeitsablauf integriert und zusätzliche Maschinen im Wert von 200.000 Pfund in der Bearbeitungsabteilung installiert.

Zum ersten Mal war Wilson Benesch in der Lage, fast die gesamte Fertigung im Haus zu konzentrieren. Die Schallwand, fast alle Komponenten der Antriebseinheit, die charakteristischen Fußkomponenten, Anschlüsse und andere Komponenten wurden nun vollständig im Haus entwickelt und hergestellt. Von allen Bauteilen der Geometry Series werden ca. 90 % im Falcon House selbst gefertigt. Der Grad der Kontrolle über jeden Aspekt des Designs, der Entwicklung und der Herstellung lässt den Designrahmen weiter als je zuvor ansteigen. Eine in jeder Hinsicht maßgeschneiderte Produktlinie wie diese wäre ohne die Möglichkeit, im eigenen Haus zu fertigen, kommerziell nicht praktikabel bzw. unmöglich. Nach Vertex und Vector brachte Wilson Benesch Cardinal auf den Markt, das Flaggschiff der Serie, dann Endeavour, gefolgt von den beiden neuen Klassikern A.C.T. One Evolution und Discovery II.

Als Nachfolger der phänomenal erfolgreichen Odyssey-Reihe musste die neue Referenzlinie von Wilson Benesch in jeder Hinsicht ein großer Schritt nach vorn sein. Das Design, die Verarbeitung, die technologische Leistung und die Performance der Serie werden heute von den Besitzern und Anhängern der Marke auf der ganzen Welt sehr gut verstanden. Die Serie ist mittlerweile eine preisgekrönte Produktlinie, die 2012 den begehrten Diapason D'Or Award für Vector, 2013 den Prestige Award" im Super AV Magazine China für Cardinal und 2014 den Elite Award" für Endeavour erhielt. Zum Jahreswechsel 2015/2016 wurde der Endeavour in der Audio Art Taiwan als "Best Performance of the Year" ausgezeichnet.

Flaggschiff mit Referenztechnologie: Cardinal

Wie das bisherige Flaggschiff, der Chimera, vereint auch der neue Cardinal-Lautsprecher das DesignEthos des Unternehmens und modernste Technologien in einem Produkt. Es ist der fortschrittlichste Lautsprecher, der jemals von Wilson Benesch entwickelt wurde.

Kohlefaserverbundstrukturen werden mit Metalllegierungen und Verbundwerkstofftechnologie kombiniert, um eine skulpturale, hoch optimierte Gehäusearchitektur zu schaffen. Die geometrische Form der Cardinal ist sofort als Wilson-Benesch-Lautsprecher zu erkennen und enthält Akzente, die sich aus vielen Vorgängern wie der A.C.T. One, Bishop und Chimera entwickelt haben. Mit einer Höhe von 1,75 m überragt das neue Flaggschiff die Chimera um mehr als einen Meter, hat eine doppelt so große Grundfläche und ein um 65 % größeres internes Luftvolumen.

Cardinal nutzt das Wilson Benesch-Antriebssystem optimal aus, indem es das Isobaric Drive System in zwei Paaren einsetzt und zum ersten Mal das neue Troika System einführt. Das Troika-System wurde anschließend von Wilson Benesch im Square Five und im A.C.T. One Evolution eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Antriebstopologie, die auf zwei Tactic II-Mitteltönern basiert, die den SemisphereHochtöner flankieren, um die große, natürliche Klangbühne der Cardinal und die makellose Detailtreue und Artikulation der Musik zu erzeugen.

Die Cardinal ist eine beachtliche Leistung im Produktdesign; sie ist das Ergebnis von mehr als zwei Jahrzehnten Forschung und Entwicklung im Bereich Lautsprecherdesign und -herstellung. Sie ist einer der besten Lautsprecher, die es gibt, unabhängig von ihrer Größe oder Kategorie.

Square Serie II: Trickle-Down-Referenzlautsprecher-Technologie

Im Jahr 2012 kündigte Wilson Benesch den Square Three-Lautsprecher und damit auch eine überarbeitete Square Series Mark II an. Jason Kennedy von Hi-Fi Choice bewertete den neuen Lautsprecher mit 5 Sternen und gab dem Square Three das Prädikat "empfohlen".

Sowohl das Design des Square One als auch des Square Two wurde mit Kohlefaserrippen und Dämpfungspads mit kritischer Masse im Inneren aktualisiert. Äußerlich wurden die Abdeckungen durch elegante, flache, lasergeschnittene Stahlabdeckungen ersetzt, die die Qualität der Verarbeitung stärker an die der Geometry-Serie angleichen und die moderne Ära der Wilson Benesch-Fertigung widerspiegeln.

2014 erhielt die Square Series II ihr Flaggschiff-Design. Die Square Five wurde von den führenden britischen HiFi-Journalisten Alan Sircom und Roy Gregory in zwei beeindruckenden Rezensionen vorgestellt.

Die Square Five war vollgepackt mit Technologie aus der Geometry-Serie, die sowohl das TroikaSystem als auch das Isobaric Drive System beinhaltet. Roy Gregory entging diese Tatsache nicht, als er bemerkte: "Wenn der Square Five von Grund auf neu entwickelt worden wäre, möchte ich gar nicht daran denken, wie viel sie gekostet hätte. Da sie aber die Entwicklungskosten, die bereits in die Cardinal investiert wurden, huckepack nimmt, ist das Ergebnis in technologischer und materieller Hinsicht wirklich ziemlich unglaublich. Es ist ein echtes Beispiel für Trickle-Down-Technologie und weit mehr als ein Schnäppchen; nach jedem normalen Maßstab ist es ein absolutes Schnäppchen".

Heute stellt die Square Series II die Einstiegslinie von Wilson Benesch dar. Die Produkte profitieren jedoch von einem Großteil der Design- und Konstruktionskenntnisse, die bei der Entwicklung der Referenzserien verwendet wurden, und sind daher auf ihre Weise absolut bemerkenswert.

Kompromissloses Design: R1 HiFi-Rack

Im Jahr 2014, Cardinal und Endeavour waren bereits am Start, begann Wilson Benesch mit der Entwicklung eines neuen HIFI-Racks der Spitzenklasse. Mit Hilfe der CH Precision-Elektronik machte sich das Wilson Benesch Design-Team daran, das weltweit beste Rack-Design mit Kohlefasertechnologie zu entwickeln.

Das R1, das im Mai 2015 auf der HIGH END in München vorgestellt wurde, ist eine modulare RackLösung, die optimale Bedingungen für den Betrieb von State-of-the-Art Digital- und AnalogEquipment bietet.

Es nutzt eine Kombination aus Materialtechnologie und einzigartigen Designmerkmalen, die es zu einer der besten Lösungen machen, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. Das beeindruckende R1 zeichnet sich durch die charakteristischen Polyoxymethylen-Stützen aus, die im eigenen Haus präzisionsgefertigt werden. Diese werden mit hochfesten "Carbon Isobars" kombiniert - einem mehrachsigen Kohlefaserrohr, das in der Mitte von einer 14 mm dicken Stahlstange eingespannt und komprimiert wird.

Die Kombination verschiedener Materialien und innovativer Anwendungen von Technik und Materialwissenschaft ist leicht zu erkennen. Das R1-Design ist jedoch reich an kleinen Details, die für die ultimative Leistung verantwortlich sind. Kinematische Konstruktionsprinzipien wurden am Treffpunkt jeder Trägerebene, den Füßen und auch in den geriffelten Schalen, die auf den Kohlefaserrohren sitzen, angewendet. Diese Merkmale sorgen nicht nur für maximale Stabilität, sondern auch dafür, dass die Energiebahnen des R1 in jeder Hinsicht optimiert wurden. Das Design des R1 ist eine technische Meisterleistung.